Die ersten Daten,die sich auf die Kultur der öffentlichen Bibliothek in Perkáta beziehen, sind seit der Mitte des 19. Jahrhunderts bekannt, die sich aus mehreren Lesekreisen in der Gemeinde nacheinander bildeten. Der erste Leskreis, der sich schon nach einer Satzung betätigte, war der Perkater Lesekreis ab 3. April 1873. Der nächste bekannte bürgerliche Lesekreis in Perkáta wurde am 13. März 1890 gegründet, und am 31. Dezember 1897 wurde auch der Lesekreis von Perkáter Handwerkern gegründet. Bei allen drei Gruppen war schon ein Bibliothekbeamter, doch die Handwerker zahlten auch ein Honorar für die Arbeit des Beamten . Neben der öffentlichen Bibliothek gab es auch kleinere Bibliotheken. Das katholische Kasino , der Landwirtskreis und der Reckenverein unterhielten auch Büchereien.
Die Bücherei der Barmherzigen Schwestern ist noch erwähnenswert,bei der Schwestern nicht nur für die Schüler sondern auch für die Lehrer einen Bücherbestand bildeten.
Die Familie Győry besaß auch eine Bücherei im ihren eigenen Schloss.
Im heutigen Sinne können wir aber von dem Jahr 1950 von echter Bibliothek sprechen. Es war die sogenannte Volksbibliothek, in welcher die Bücher aus den ehemaligen öffentlichen Sammlungen und aus den Sammlungen der einheimischen Bevölkerung gelangten.
Die Bibliothek wurde finanziell aber nur dann regelmäßig unterstützt, als sie in das Eigentum des Rates gelangte.
Von 1952 bis 1954 bedeutete die örtliche „Bibliothek” einen einzigen Schrank voll von Büchern. Von hier aus konnten die Menschen Bücher entleihen.
Ab 1. Juli 1954 begann der erste unabhängige Bibliothekar in Perkáta zu arbeiten. Er war János Havrilla, und er erhielt ein Zimmer von 40 m2 für die Bücher. Im Komitet Fejér wurde eine Reihe von Bibliotheken gegründet und eröffnet.
Auch in den 60er Jahren erfüllte die Bibliothek ihre Aufgabe für die Bevölkerung die Freiheit der Bildung zu bieten.
Damals besaß die Bibliothek mehr als 6200 Bände, die Zahlen der Bibliotheksmitglieder entsprach 780, und auch in den Puszten in der Nähe von Perkáta wurden kleinere, sogenannte „ Zweigbibliotheke”gegründet.
In der Mitte der 60er Jahren machte die Bibliothek bemerkenswerte Fortschritte. In der Bibliothek wurden niveauvolle Vorträge und Programme organisiert. Bis 1975 blieb die Bibliothek im gleichen Gebäude, doch das Gebäude wurde mehrmals renoviert , und im Jahre 1967 wurde sie mit neuen Möbeln eingerichtet, und durch die neue Einrichtung bekam die Bibliothek eine ästethische,moderne Atmosphäre.
Ab 1969 im Bibliotheksgebäude wurden immer weitere Räumlichkeiten geöffnet.In diesen Räumlichkeiten konnten der Bibliothekar und seine Kollegen verschiedene Veranstaltungen organisieren durch die neuen Räume wurde der Bibliotheksraum entlastet. Damals gab es in Perkáta kein Kulturhaus, so musste die Bibliothek nicht nur ihre eigene Aufgaben sondern auch die kulturellen Aufgaben besorgen.
Am Anfang der 70er Jahren entschied der öffentliche Rat , dass eine neue Grundschule in Perkáta gebaut wird, und im Schloss Győry ein Kulturhaus eröffnet wird. Nachdem die Grundschule am 4.November 1974 übergeben wurde, renovierte man das Schloss .
Das renovierte Schloss wurde am 20. August 1975 im festlichen Rahmen den Nutzern der Bibliothek übergeben. Von da an konnte man sagen, dass die Bibliothek in ihrem würdigen Rahmen funktionierte.Das Schloss und die Bibliothek sind leicht erreichbar , da sie im Zentrum liegen nicht weit von der Schule und dem Kindergarten. Die Bibliothek erhielt im Schloss den größten Saal und dieser ist 240m2 groß. Daneben rechts befindet sich die Kinderbibliothek, und links daneben gibt es eine Lesesaal mit Handbüchern, die nicht entleihbar sind und auch eine Musikabteilung und PC-s für die Nutzer, die keinen Computer zu Hause haben. Zu diesen Säälen gehören weitere Magazine , in dem Bücher und Zeitschrifte gelagert sind.Seit Juli 2004 funktioniert auch ein Internetportal: E-Ungarn Punkt.
Die Bibliothek mit 21137 Bänden gehört zu dem besten ausgestattenen Bibliotheken.
Von den Veränderungen im Leben der Bibliothek
Im Jahre 2012 gewann die Bibliothek József Attila auch zwei Ausschreibungen. Nachdem diese akzeptiert wurden, begann die Verwirklichung .
Das im Rahmen „Der neue Széchenyi Plan „ gestartete Projekt ( TIOP – 1.2.3-11/1-2012-0139) „ Die Investition der Bibliothekinfrastruktur in Perkáta „ wurde mit der Unterstützung der Europäischen Union und mit CO- Finanzierung des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung mit 8 Millionen Forint und 100% Unterstützung verwirklicht. Mit Hilfe dieses Projekts konnten wir einen neuen und modernen Computerpark aufbauen , und einen multifunktionellen Drucker ,Netbook,Projektor Leinwand,LED – Fernseher,DVD-Player kaufen.Mit diesem Geld hatten wir die Möglichkeit, für Blinden – und Sehschwache eine Leistungsgerät ( Poet Compact ) zu erwerben.
Das weitere im Rahmen von „ Der neue Széchenyi Plan „ gestartete Projekt, ( TÁMOP – 3.2.4.A-11/1-2012-0040 ) „ 56 Gründe, warum es sich lohnt in Perkáta zu lesen” wurde mit der Unterstützung der Europäischen Union und mit CO- Finanzierung des Europäischen Sozialfonds mit 38.779.761 Millionen Forint und 100% Unterstützung verwirklicht. 17 Zirkel des Projekts „56 Gründe, warum es sich lohnt in Perkáta zu lesen” machten wir auf den Weg um beim Schulunterricht zu helfen. Das Ziel ist es nämlich mit diesen Bibliotheksbeschäftigungen zu erreichen verschiedene Kompetenzen, die zum Lernen nötig sind zu entwickeln .An der Verwirklichung des Projekts nehmen 23 Pädagogen teil, sachverständige Fachleute führen die Zirkel. Die Zielgruppe ist die Kinder- und Jugendaltersklasse, denen Zugang zu Bildung und Beschäftigung eine Möglichkeit zu Sozialverhalten und Entwicklung geben.Die andere Zielgruppe sind die Erwachsenen in Perkáta,die durch Schulung und kulturelle Dienstleistungen eine Chance zur geistigen Weiterentwicklung bekommen.Das Programm legt seinen besonderen Akzent darauf, den Behinderten und den Benachteiligten beim Lernen zu helfen.Die Schulungen finden in kleinen Gruppen ( 6-8 Personen )statt , so kann der Lehrer auf jeden achten.
Das Hauptziel ist eindeutig : Das Autor – Leser Treffen, die Vorstellungen und das literarische Quiz werden das Lesen popularisieren .Auch so kann man gegen verschiedene Nachteile kämpfen.
Die Benachteiligten,die zu Hause keinen Computer haben, können in der Bibliothek Computer benutzen, sie bekommen die Möglichkeit informell zu lernen. Die Benutzer des Computers erhalten auch natürlich Hilfe.Das Projekt ( TÁMOP-3.2.4.A-11/1-2012-0040) bestimmt den Betrag für die Computerkurse.Die Teilnehemer lernen den Computer zu nutzen und im Internet zu surfen.
Im Rahmen dieses Projekts konnte auch die Bibliothekarin an einer fachbezogenen Fortbildung teilnehmen.Es war eine 60 stündige Fortbildung, in der die Kollegin für die Leseschulung der Zielgruppen vorbereitet wurde.
Aus dem Projekt gab sich die Möglichkeit einer erfolgreichen Verwirklichung bequeme und praktische Möbel zu kaufen. So konnten wir in der Bibliothek neue Möbel aufstellen: Stühle, Blupps, Tische, Schränke und Bücherregale konnten wir erwerben.
Für die Bibliotheksnutzer wurde ein Schließfachschrank im Vorraum aufgestellt,und im Lesesaal wurde eine neue Trennwand eingebaut.
Die Einführung des elektronischen Bibliothekskatalogs ist in Arbeit.
Wir erstellen eine mehrsprachige Hompage mit besonderer Rücksichtsnahme auf die Kindersektion.
Innere der Bibliothek im Jahre 1967.
Die Kinderbibliothek im Jahre 1978.
Die Kinderbibliothek bis Veränderung im Jahre 2012
Im Jahre 2012 kamen neue Tische in die Bibliothek
Mit Hilfe der neuen Tische sind die Bücher leicht zu überblicken, die Kinder können die Bücher einfach erreichen.
Die Präsenzbibliothek hat den Platz auf den höchsten Stand „ Der Burg des Wissens „ bekommen
Unsere Bibliothek hat einen LED-Fernseher und einen DVD – Player erhalten.Ein praktischer Schrank mit Schubladen sichert die entsprechende Lagerung.
Das neue Regal in der Kinderbibliothek wartet auf die Kinder mit Bücherempfehlung.
Lesesaal, E-Ungarn Punkt 2012.
Im Jahre 2012 wurden neue Tische auch in die Präsenzbibliothek für Erwachsene gestellt.
Ein Raumteiler macht unsere Präsenzbibliothek viel freundlicher.
Die Computer und Internetbenutzung sichert die Bibliothek stetig.
10 Computers stehen zur Verfügung
Die Präsenzbibliothek für Erwachsene ehemals
Der Tisch des Bibliothekars vor 2012.
Die Präsenzbibliothek für Erwachsene heute.
Das moderne Pult und der Tisch für Bibliothekar.
In der Vitrine an der linken Seite sind Hör – und audiovisuelle Materiale.